Im Jahr 2013 rückt Niederösterreich an die Spitze des Bundesland-Rankings vor Wien. Die beiden einwohnerreichsten Bundesländer bringen gemeinsam über 40 Prozent des verfügbaren Einkommens des Landes zusammen. Allerdings findet man in Österreich keine so starken Kontraste in der pro-Kopf-Kaufkraft wie in der Schweiz: Im reichsten Bundesland Niederösterreich verfügt der Durchschnittsbürger nur über ca. 7,4 Prozent mehr als in Kärnten. Das sind nur rund 1.500 Euro Unterschied.
Bezirke
In Wien befinden sich acht der zehn Bezirke mit der höchsten pro-Kopf-Kaufkraft Österreichs. In den 23 Bezirken der Hauptstadt prallen auch die größten Unterschiede aufeinander: Im ersten Bezirk „Wien Innere Stadt“ (Index: 203,7) verfügen die knapp 17.000 Einwohner über zwei Mal so viel Kaufkraft wie im Bundesdurchschnitt. Dagegen haben die Bewohner des 20. Bezirks – Brigittenau – im Schnitt etwa 25.600 Euro im Jahr weniger (Index: 83,6).
Unter den Top 10 Bezirken finden sich außerhalb der Stadtgrenzen Wiens vor allem Bezirke im Umkreis der Bundeshauptstadt. Niederösterreich ist deutlich weniger kontrastreich als Wien: Die Einwohner von Mödling (Index: 132) haben im Schnitt ca. 11.100 Euro pro Kopf mehr als die Landsleute im kaufkraftschwächsten Bezirk Niederösterreichs, Zwettl (Index: 80,1).
Die österreichischen Großstädte finden sich erst unter den Top-30 des Kaufkraftrankings wieder: Linz - Platz 13 (Index: 116,2), Salzburg – Platz 16 (Index: 112,8), Klagenfurt – Platz 17 (Index: 110,9), Innsbruck – Platz 24 (Index: 106,9), Graz – Platz 27 (Index: 105,9).
Ergebnisse zur GfK Kaufkraftstudie Deutschland 2013 finden Sie in der Pressemitteilung vom 12.12.2012
unter
www.gfk-geomarketing.de/kaufkraft-deutschland-2013.
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